East London / Sylvester

Heute wachten wir auf, kurz bevor das Schiff East London erreichte. Wir beeilten uns mit dem Frühstück, weil wir den Bus zu unserer nächsten Safari nicht verpassen wollten. Pünktlich ging es dann auch los in Richtung Inkwenkwezi-Reservat.

Bereits nach Durchfahrt durch das Eingangstor erwarteten  uns die ersten Tiere - eine Herde Antilopen, ein Warzenschwein und zwei Nashörner. Damit hatten wir drei der fünf Big-Five geschafft. An den Jeeps, in die wir für die Tour umsteigen mussten, tanzten afrikanische Frauen zur Trommel einen Begrüßungstanz. Dann kletterten wir in die Fahrzeuge. Eine dreistündige Fahrt auf extrem holprigen Wegen, bergauf und bergab, durch Flussläufe hindurch, lag vor uns.

Nach ein paar Sichtungen von Antilopen und Zebras machten wir eine kurze Pause. Von hier aus konnten wir in weiter Ferne ein paar Giraffen beobachten.

Durch ein großes, gesichertes Tor ging es nach der Pause in einen anderen Bereich. Das ist erforderlich, damit die Löwen den Bestand an den harmlosen Antilopen, Zebras und Giraffen nicht zu sehr reduzieren. Am Tor erhielt der Ranger, der unseren Jeep fuhr, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und eine Waffe zur Verteidigung gegen zu aufdringliche gewordenen Löwen. Nach kurzer Weiterfahrt wurden die ersten Raubkatzen gesichtet. Der Jeep fuhr uns mitten in die Gruppe der Löwen, die sich unter verschiedenen Büschen in den Schatten gelegt hatten. Wir waren umzingelt. Neugierig beobachteten die Löwen uns und wir sie. Es trennten uns nur wenige Meter voneinander. Der Ranger fuhr mit dem Jeep nach kurzer Zeit immer ein wenig weiter. Er meinte, dass sich sonst die Löwen zu sehr für das Fahrzeuginnere interessieren würden. Nach einiger Zeit verließen wir die Löwenfamilie. Damit hatten wir vier der fünf Big-Five geschafft.

Auf der weiteren Tour sahen wir wieder andere Antilopen und ein paar Zebras. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Termitenhügel und an einem Ameisennest. Der Ranger beschädigte den Termitenhügel und wollte uns davon überzeugen, an den Termiten zu riechen, die jetzt fürchterlich stinken sollten. Es fand sich aber kein Freiwilliger. Das Ameisennest befand sich in einem Baum. Dort sind die Ameisen besser gegen Fressfeinde gesichert.

Nachdem wir zurück auf dem Schiff waren, legte es auch bald ab. Der Kapitän hoffte da noch auf das Feuerwerk in Port Elisabeth, welches er gerne erreichen wollte. Zeitlich klappte das. Aber ein Feuerwerk gab es nicht. So begnügten wir uns mit Dinner for One im großen Theater, einer Party auf dem Pool-Deck, einer kleinen Laser-Show und dem Läuten der Schiffsglocke durch den Kapitän.

Wir wünschen allen eine tolles 2023!

 

Giraffe, stark gezoomt.

eine zweite Giraffe, ebenfalls stark gezoomt

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Kommentare: 2
  • #1

    Verena (Sonntag, 01 Januar 2023 18:37)

    Hallo ihr Lieben, eure Erlebnisse sind echt großartig. Die Tierfotos sind klasse! Ich wünsche euch weiterhin eine tolle Reise und viel Spaß. Mama/Verena

  • #2

    Hans/Hennes und Birgit (Montag, 02 Januar 2023 00:37)

    Diesen Tag werdet ihr bestimmt nicht vergessen! Mit dem Bericht und den Bildern ist man fast dabei. Aber leider nur fast ;) Viele schöne Tage noch!!