Das Schiff

Der Kreuzfahrtanbieter sagt:

Die Liebe zum Meer ist tief in verankert und der Antrieb in eine nachhaltige Zukunft. Bereits seit vielen Jahren arbeitet man am Schutz der marinen Ökosysteme, einem sparsamen Umgang mit Ressourcen und an neuen, emissionsneutralen Antriebstechnologien. Der Anbieter bekennt sich klar zu den Klimazielen der UN und der Europäischen Union. Dieser Kurs macht den Anbieter zum Vorreiter in der Kreuzfahrtbranche. Man arbeitet an der klimaneutralen Kreuzfahrt.

Innovative Antriebstechnologien:  Aktuell sind zwei Kreuzfahrtschiffe des Anbieters unterwegs, die mit emissionsarmem Flüssigerdgas betrieben werden können.

Auf dem Kurs zur klimaneutralen Kreuzfahrt wurde in ein Schiff im Sommer 2022 das bisher größte Batteriespeichersystem der Passagierschifffahrt mit einer Kapazität von 10 Megawattstunden installiert.

An Bord der Schiffe ist der sensible Umgang mit Rohstoffen gelebter Alltag. Das Beste ist, Ressourcen gar nicht erst zu verbrauchen. Bei den Landausflügen wird seit einigen Jahren auf gedruckte Ausflugstickets verzichtet und die Bordrechnungen werden digital ausgestellt. So wird jede Menge Papier gespart. Einwegartikel werden durch Mehrwegprodukte ersetzt oder es wird auf sie verzichtet.

In modernen Umkehrosmoseanlagen wird an Bord aus Meerwasser hochwertiges Trinkwasser produziert. Bereits ein Großteil des Wasserbedarfes an Bord wird selbst produziert. Dadurch muss in den Häfen nur noch sehr selten Frischwasser aufgenommen werden. Das Ziel ist die vollständige Eigenproduktion. Das Trinkwasser besitzt eine so hohe Qualität, so dass damit an Bord das eigene Bier gebraut wird – Prost!

Im Engagement für Nachhaltigkeit geht es nicht nur darum, zunehmend Bio- oder Fair-Trade-Produkte anbieten zu können. Man kümmert sich um einen nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln. Dazu optimiert man die Einkaufs- und Verarbeitungsprozesse zur Abfallvermeidung und -reduzierung im Hotel-, Gastronomie- und Schiffsbetrieb. An Bord wird frisch und nachhaltig gekocht, nicht nur für die Gäste, sondern auch für die Crew.

Es werden keine unbehandelten Abwässer ins Meer geleitet. An Bord der Schiffe nutzt man biologische Kläranlagen, die einen Abwasserreinheitsgrad erreichen, der selbst von vielen Klär- und Reinigungsanlagen an Land nicht erzielt wird.

Ansonsten:

Klimaanlagen: Umwandlung von Abwärme in Kälte spart Energie.

Routenplanung: Verbrauchsoptimierte Fahrpläne.

Umluftsystem: 20% weniger Energieverbrauch durch moderne Umluftsysteme.

Treibstoff: Einsparungen durch den Unterwasseranstrich zur Verringerung des Reibungswiderstandes.

Beleuchtung: 30% weniger Energieverbrauch durch LED-Lampen.

 

Die Fluggesellschaft

Nachhaltigkeit und Ökoeffizienz sind Eckpfeiler aller Aktivitäten des Unternehmens, sowohl im Flug als auch im Bodenbetrieb. Bei den Kunden, Mitarbeitern und Aufsichtsbehörden ist laut Fluggesellschaft ein wachsendes Bewusstsein über die Auswirkungen der Treibhausgase zu erkennen. Die Fluggesellschaft hat sich im Rahmen der eigenen Umweltrichtlinien zu umweltgerechtem Handeln verpflichtet. Diese Richtlinien werden intern und extern an Mitarbeiter, Kunden und alle Stakeholder kommuniziert. 

Das Bekenntnis der Fluggesellschaft zur Nachhaltigkeit bedeutet Investitionen von mehreren Milliarden Dollar in modernste, ökoeffiziente Technologien – in Flugzeuge, Triebwerke und Bodengeräte – und in den umweltverträglichen Betrieb der Anlagen. Die Fluggesellschaft strebt danach, führend in der Umweltleistung zu sein, und sie verpflichtet sich, alle anwendbaren Umweltvorschriften und -standards einzuhalten.

Die Fluggesellschaft ist darum bemüht ist, die CO2-Emissionen des Flugbetriebs zu reduzieren.

Die Luftfahrt hat einen bedeutenden Anteil an der weltweiten wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung, vor allem in den Entwicklungsländern. Die Luftfahrtbranche beschäftigt direkt über 63 Millionen Menschen auf der ganzen Welt und trägt 2,7 Billionen US-Dollar pro Jahr zum weltweiten BIP bei.

Die Luftfahrtbranche hat erkannt, dass sie zwar nur zwei Prozent der weltweiten Treibhausgase aus menschlicher Aktivität produziert, sich aber dennoch verpflichten muss, nachhaltig zu wachsen und ihre Emissionen zu reduzieren. Die Fluggesellschaft unterstützt nachhaltig die Vier-Säulen-Strategie der Branchenvertretung – der International Air Transport Association (IATA) – zur Reduzierung der Emissionen. 

Die Fluggesellschaft setzt diese Strategie um, indem sie in der gesamten Unternehmensgruppe, auch in Flugzeugen und Triebwerken, fortschrittliche Technologien einsetzen; die Regierungen dazu ermutigen, die Flugsicherung kraftstoff- und emissionsfreundlicher zu gestalten, die Umweltauswirkungen der Bodenoperationen zu reduzieren und die Entwicklung eines globalen sektoralen Ansatzes für CO2-Emissionen durch die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO), die Organisation der Vereinten Nationen für die internationale Zivilluftfahrt, zu unterstützen.

Die Luftfahrtindustrie hat die Regierungen der Welt aktiv aufgefordert, eine einheitliche, auf dem globalen Markt basierende Maßnahme zur Bekämpfung der CO2‑Emissionen des internationalen Luftverkehrs zu ergreifen. Die Regierungen haben auf der 39. Tagung der Versammlung der ICAO im Oktober 2016 eine historische Einigung über den Rahmen für dieses neue System, das Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA), erzielt.

CORSIA soll dazu beitragen, ab 2020 ein klimaneutrales Wachstum zu erreichen, das die internationalen Luftverkehrsemissionen zwischen den Ländern abdeckt, die sich freiwillig zur Teilnahme bereiterklärt haben.

Die Fluggesellschaft unterstützt die Bemühungen der ICAO, diesen globalen Ansatz zu etablieren, und hat sich verpflichtet, mit der ICAO zusammenzuarbeiten, um ab 2020 ein klimaneutrales Wachstum zu erreichen und zur Schaffung eines sicheren, effizienten und umweltverträglichen Zivilluftfahrtsektors beizutragen.

Nachhaltigkeit im operativen Geschäft:

Am Boden

Der größte Teil der CO2‑Emissionen stammt aus dem Verbrauch von Flugtreibstoff, sodass die Auswahl der Flugzeuge und die Art und Weise, wie agiert wird, die besten Möglichkeiten bieten, die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Da Flugtreibstoff einen der größten Ausgabenbereiche darstellt, ist die Kraftstoffeffizienz für jeden Teil des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. 

 

Flugzeugtyp

Die Politik der Fluggesellschaft, in die modernste, ökoeffiziente Technologie zu investieren, bedeutet, dass sie über eine der jüngsten Flotten der Branche verfügt. Zu den ökologischen Vorteilen des Betriebs einer modernen Großraumflotte gehören sowohl die Reduzierung des Lärms als auch die Senkung der Triebwerkemissionen. Alle  Flugzeuge entsprechen vollumfänglich den Lärmstandards des Kapitels 4 der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) – und erfüllen die geltenden ICAO‑Triebwerksemissionsnormen. Die Airbus A380 sind die leisesten Flugzeuge überhaupt und wurden so konzipiert, dass die Auflagen der lärmempfindlichsten Flughäfen der Welt strikt eingehalten werden.

Die Fluggesellschaft sorgt dafür, dass die Flugzeuge stets auf dem optimalen Niveau arbeiten. Außerdem halten die Verfahren zur Triebwerkwäsche die internen Triebwerkkomponenten sauber, sorgen für eine kraftstoffsparende Leistung und verlängern ihre Lebensdauer. Darüber hinaus werden die Flugzeuge regelmäßig mit einem wassersparenden „Drywash“‑Verfahren gereinigt, bei dem eine geringe Menge Reinigungsmittel mit Tüchern aufgetragen wird.

Dieses Verfahren spart Tausende von Litern Wasser pro Waschgang und ein sauberes Äußeres trägt dazu bei, den Treibstoffverbrauch und die Emissionen zu reduzieren, da das Flugzeug leichter und aerodynamischer ist. 

 

Betrieb

Die Einsparung von Treibstoff beginnt bereits bei der Planung am Boden. Die Fluggesellschaft hat in eines der besten Flugplanungssysteme investiert, um die Flüge sorgfältig zu planen und die Routen entsprechend den Wetterbedingungen des jeweiligen Tages, den Luftraumbeschränkungen und den spezifischen Flugzeugen für jeden Sektor zu optimieren. Einmal in der Luft, nutzt die Flugbesatzung die Möglichkeiten, Treibstoff und Emissionen einzusparen, wo immer möglich und von der Flugsicherung unterstützt.

Beispiele hierfür sind kontinuierliche Anstiege und Abstiege sowie Umleitungen auf Langstreckenflügen, um wechselnde Winde zu berücksichtigen. Bei der Landung nutzen die Piloten den Leerlauf‑Rückwärtsschub (anstelle des vollen Rückwärtsschubs) und schalten ein Triebwerk aus, während sie rollen, wo es sicher und praktikabel ist. Sie bevorzugen die Nutzung von Bodenstrom und vorkonditionierter Luft, wo diese zur Verfügung steht, damit das Hilfsaggregat des Flugzeugs – eine kleine Düsenturbine, die sich im Heck des Flugzeugs befindet – abgeschaltet werden kann. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, Kraftstoff und Emissionen zu sparen und den Lärm zu reduzieren.

Die Fluggesellschaft unterstützt die weltweiten Bemühungen, die Effizienz des Flugverkehrsmanagements zu verbessern und mehr Flexibilität auf den Flugrouten zu erreichen. Die Spezialisten für den Flugbetrieb arbeiten mit internationalen Flugsicherungsorganisationen zusammen, um effizientere Strecken und Betriebsabläufe zu ermöglichen, wobei sie die neuesten Technologien einsetzen, um diese Verbesserungen zu unterstützen.

 

An Bord

Die Bemühungen, die Umweltbelastung zu minimieren, werden auch an Bord des Flugzeugs fortgesetzt.

Die Economy Class Decken auf Langstreckenflügen werden aus 100 % recycelten Kunststoffflaschen hergestellt. Jede Decke besteht aus 28 Flaschen, die zerkleinert und zu Garn gesponnen in die weichen, warmen und nachhaltigen Decken eingewebt wurden. Durch den Einsatz dieser Decken wird verhindert, dass die Kunststoffflaschen auf der Mülldeponie landen, und es werden Energie und Emissionen im Herstellungsprozess im Vergleich zum Einsatz neuer Kunststoffe eingespart.

Die Einsparung unnötigen Gewichts hilft, Kraftstoff zu sparen. So setzt die Fluggesellschaft beispielsweise leichte Frachtcontainer ein und optimiert die Trinkwasserversorgung für jeden Flug auf Basis der geplanten Passagierlast und der Flugstrecke.

 

Biokraftstoffe

 

Die Fluggesellschaft gibt jedes Jahr Milliarden Dollar für Treibstoff aus. Sie verfolgt daher die Entwicklung der Technologie für Biokraftstoffe mit großem Interesse. Sie sehen mit Interesse der Entwicklung von Biokraftstoffen entgegen, die technisch sicher, kosteneffizient und wirklich nachhaltig sind sowie über eine verlässliche Versorgungskette von der Entstehung bis zum Flugzeug verfügen.

 

Artenschutz und Rückführung von Arten in ihre angestammte Wüstenumgebung

Alles begann mit dem Naturschutzgebiet Dubai Desert Conservation Reserve (DDCR). In Zusammenarbeit mit der Regierung von Dubai hat die Fluggesellschaft dieses Naturschutzgebiet eingerichtet, um die Wüstenumgebung und eine Reihe von gefährdeten Arten zu schützen. Das DDCR war auch das erste Naturschutzgebiet der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Verfassung und Umweltgesetze schützen seinen Status als Naturschutzgebiet.

 

Das DDCR erstreckt sich über gewaltige 225 Quadratkilometer, das sind etwa 5 % der gesamten Landfläche Dubais, und umfasst auch ein führendes Luxusresort unter Naturschutz. Neben dem Schutz bedrohter Wirbeltiere wie der arabischen Oryx und der Säbelantilopen trägt das DDCR wesentlich zur lokalen wissenschaftlichen Forschung bei und dient dem Erhalt der Umwelt.

100 % der Besuchereinnahmen des DCCR fließen in den Erhalt und die Pflege der Tiere, für die Emirates auch ein eigenes Naturschutzteam aus Ökologen und Wildtierspezialisten finanziert.

Nach fünfjähriger Planung hat die Fluggesellschaft das 1.600 Hektar große Emirates One&Only Wolgan Valley im Oktober 2009 eröffnet – eines der ersten umweltfreundlichen Luxus-Resorts Australiens. Eingebettet in das Wolgan Valley unterhalb des Sandsteinplateaus fügt sich das umweltfreundliche Resort harmonisch in den Greater Blue Mountains World Heritage-Nationalpark in New South Wales ein, der ungefähr drei Stunden mit dem Auto von Sydney entfernt ist. Am Rande der Wollemi und Gardens of Stone Nationalparks können die Gäste während ihres Aufenthalts echte Wildnis erleben.

Die Gebäude des Resorts belegen nur zwei Prozent der Umweltreserve und wurden unter ökologischen Aspekten erbaut. Zur Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs wurden die neuesten Erkenntnisse umgesetzt, wie Wärmepumpen, Solarpaneele und passive Belüftungssysteme. Um dieses Engagement weiter zu bestätigen, war die Fluggesellschaft stolz darauf, bekanntzugeben, dass Emirates One&Only Wolgan Valley bei der Eröffnung das erste nach carboNZero©™zertifizierte Hotel der Welt und das erste klimaneutrale Resort der Welt wurde, das durch ein international akkreditiertes Treibhausgasprogramm zertifiziert wurde.

Das Hotel befindet sich unweit eines versteckten Canyons im Wollemi National Park, wo die Wollemi-Kiefer (Wollemia nobilis) 1994 von einem mutigen Naturforscher entdeckt wurde. Die Wollemi-Kiefer gehört zu einer 200 Millionen Jahre alten Pflanzenfamilie, den Araucariaceen, und ihre Entdeckung in der heutigen Zeit war eine der spektakulärsten botanischen Funde des Jahrhunderts. Die Bedeutung dieser Entdeckung wurde mit dem Fund eines lebendigen Dinosauriers in der heutigen Zeit verglichen. Einige Exemplare der Wollemi-Kiefer wurden in einem geeigneten Lebensraum am Standort gepflanzt und ihre unverwechselbaren Blätter bilden die Vorlage für das Wappen des Resorts.

Die Fluggesellschaft investierte über 125 Mio. Australische Dollar in dieses Projekt, um die Erhaltung der einzigartigen Artenvielfalt dieses Tals zu gewährleisten, und hat über 175.000 einheimische Bäume und Sträucher im gesamten Gebiet gepflanzt.

Was tun wir?

Wenn sich Treibhausgas-Emissionen nicht vermeiden oder reduzieren lassen, können sie zumindest durch Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Worauf kommt es dabei an? Jeder Mensch hinterlässt einen CO2-Fußabdruck, in Deutschland sind das im Durchschnitt gut elf Tonnen CO2 pro Jahr. Durch klimabewusstes Handeln, beispielsweise weniger zu fliegen oder weniger tierische Produkte zu essen, lassen sich Emissionen vermeiden oder zumindest reduzieren. Für die verbleibenden Emissionen kommt als letzter Schritt deren Ausgleich in Betracht, auch Kompensation genannt.

Wie funktioniert die freiwillige Kompensation von Emissionen?

Für das ⁠Klima⁠ ist es nicht entscheidend, an welcher Stelle Treibhausgase ausgestoßen oder vermieden werden. Daher lassen sich Emissionen, die an einer Stelle verursacht wurden, auch durch eine Einsparung an einer anderen, weit entfernten Stelle ausgleichen. Emissionen vermeiden und verringern ist immer besser; denn was man nicht emittiert, muss man gar nicht erst aufwendig ausgleichen.

Bei der freiwilligen Kompensation wird zunächst die Höhe der verbleibenden klimawirksamen Emissionen einer bestimmten Aktivität berechnet, zum Beispiel einer Flugreise, Bahn- oder Autofahrt, des Gas-, Strom- oder Heizenergieverbrauchs oder der Herstellung eines bestimmten Produkts. Die Kompensation erfolgt über Emissionsminderungsgutschriften (meist als Zertifikate bezeichnet), mit denen dieselbe Emissionsmenge in Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird. Wichtig ist, dass es ohne den Mechanismus der Kompensation das Klimaschutzprojekt nicht geben würde, es sich also bei dem Projekt um eine zusätzliche Klimaschutzmaßnahme handelt.

 

Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamts berechnen wir nach unserer Reise die entstandenen Emissionen.

Mit Plant my tree (www.plant-my-tree.de) gleichen wir das dann aus.